Bianca Fuchs

Seitdem ich 13 Jahre alt bin, faszinieren mich Pferde und sind absolut nicht mehr aus meinem Leben wegzudenken. Nach einer soliden Ausbildung in einem Schulbetrieb hatte ich einige Jahre verschiedene Pferde zur Miete und Vollmiete.

Mein damaliges Mietpferd ging aufgrund starker Arthrosen leider in Pension und ich wurde auf eine damals 3-jährige Fuchsstute aufmerksam, die ich mir schlussendlich auch gekauft habe, denn ich war bereit für ein eigenes Pferd. Ich habe bei ihrer Ausbildung mitgeholfen, wo ich konnte, auch wenn ich selbst noch einiges lernen musste. Leider haben wir nie so zu 100 % zueinander gefunden, weshalb ich mich schweren Herzens dazu entschlossen habe, für sie einen perfekten Menschen zu finden mit dem sie glücklich werden kann.

Kurz darauf habe ich bereits mein Seelenpferd gefunden. Den damals 6-jährigen Wallach, der unfassbar brav, süß und gut ausgebildet war für sein Alter. Er heißt eigentlich Conquest of Paradise aber trug schon damals den Spitznamen „Fredy“ und auch heute wird er im Stall liebevoll immer nur „Fredy“ genannt.

…und wie ich zur Futterberatung kam.

Fredy hat mir auch neben dem Reiten sehr viel gelernt. Er hat mir beigebracht, wie ich mich in Geduld übe, aber mich „leider“ oder auch zum Glück, denn sonst wäre ich vermutlich nicht auf die Futterberatung aufmerksam geworden, auch vor einige gesundheitsbedingte Herausforderungen gestellt. Das hier alles aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen, deswegen erspare ich euch das lieber. Auf jeden Fall war es ein hartes Stück Arbeit, aber mein Fredy war es mir wert, denn ich wollte ihm unbedingt helfen. In meinen unzähligen Recherchen, die oft bis spät in die Nacht dauerten, tauchten immer wieder Fragen auf wie: „Warum nimmt mein Pferd nicht zu“, „Warum ist er ständig verwurmt trotz Entwurmung?“, „Was tun gegen Allergien?“ oder „Wie stärke ich das Immunsystem nachhaltig?“.

Schlussendlich bin unter anderem wegen einiger dieser Fragen darauf gekommen, ihn mit korrekter Fütterung „gesund zu füttern“, so dass er keine Medikamente mehr braucht. Ja, man kann durch angepasste Fütterung den Körper unterstützen und manche Probleme sogar lösen und im Vorhinein auch vermeiden.

Dieses Thema hat mich so fasziniert, dass ich eine Ausbildung zur Futtermittelberaterin gemacht habe und schon sehr viel positives Feedback dafür bekommen habe, was mich darin bestärkt, dass scheinbar sehr großer Bedarf hierfür besteht.  Mittlerweile ist mein süßer Fredy „rund und g´sund“ und ich freue mich jeden Tag darüber.

Seit dem Abschluss meiner Ausbildung konnte ich bereits einigen Pferden und ihren Besitzern helfen und freue mich auch in Zukunft auf neue, spannende und vielleicht sogar das ein oder andere herausfordernde Pferd kennen zu lernen und auch einen guten Futterplan erstellen zu